Einsätze

09.06.2022

Feuer, Brand mittel

Einsatzbericht:

Beginn des Einsatzes am 09.06.2022 um 06:31 Uhr

Greven
Friedrich-Ebert-Straße

Einsatzstichwort: Nachlöscharbeiten
Alarmierte Einheiten: Hauptamtliche Wachabteilung

Einsatzstichwort: Brand_mittel
Alarmierte Einheit: Löschzüge Stadtmitte, Reckenfeld und Westerode

Nachforderungen:
THW-Fachberater Bau
LZ Schmedehausen und Westerode AGT
Feuerwehr Ibbenbüren GW-Atemschutz
Feuerwehr Emsdetten Fachgruppe Drohne
Stadtwerke
Fachfirma Abbruch

Die Feuerwehr Greven wurde am Donnerstagmorgen zu weiteren Nachlöscharbeiten an die Friedrich-Ebert-Straße alarmiert. Bereits am Vortag hatte sich hier einen Zimmerbrand zu einem Dachstuhlbrand entwickelt. Bei einer abschließenden intensiven Kontrolle am Abend hatte es keine Hinweise auf Glutreste gegeben. Über Nacht konnte sich das Feuer aber in der Zwischendecke des Erdgeschosses unbemerkt ausbreiten, sodass es zu einer weiteren Brandausweitung in der Zwischendecke gekommen ist.

Beim Eintreffen der Hauptamtlichen Wachabteilung war absehbar, dass wieder ein größerer Kräfteansatz benötigt wurden, daher wurde Stadtalarm (LZ Stadtmitte, Westerode, Reckenfeld) ausgelöst. Das Feuer breitete sich in der Zwischendecke weiter aus. Um an den Brandherd zu gelangen, wurden „Löschlanzen“ (Fognails) in die Decken geschlagen, um an die Brandnester zu gelangen.

Aufgrund der akuten Einsturzgefahr wurde ein Baufachberater des Technischen Hilfswerks hinzugezogen. Mit ihm wurde erörtert, wie ein Löscherfolg unter Berücksichtigung der Sicherheit aller Einsatzkräfte erzielt werden kann. Nach Beratung vor Ort wurde ein teilweises Abtragen des Daches und der Zwischendecke beschlossen, um an die Brandnester zu gelangen. Die Brandnester waren in der Zwischendecke mit einer Dämmung aus Stroh verborgen. Dazu wurde eine Fachfirma mit einem Bagger nach Greven beordert.

Zusätzlich wurden die Löschzüge Schmedehausen und Westerode zur Einsatzstelle alarmiert, um ausreichende Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben. Der Bedarf an Atemschutzgeräten wurde durch die Feuerwehr Ibbenbüren sichergestellt, die den kreiseigenen Gerätewagen Atemschutz in den Einsatz brachte. Auch die Feuerwehr Emsdetten kam zur Einsatzstelle um die Lage mit einer Drohne und deren Bildern besser einschätzen zu können.

Da beim Öffnen des Daches und der Zwischendecke eine massive Brandausbreitung mit einer starken Rauchentwicklung entstand, wurde die Bevölkerung über die Warn-App NINA und über den Rundfunk gewarnt. Das Abtragen mit dem Bagger brachte den gewünschten Erfolg und die Brandnester konnten erreicht und abgelöscht werden. Die Warnung der Bevölkerung konnte am frühen Nachmittag zurückgenommen und >Feuer aus< gemeldet werden. Die Brandstelle wurde weiterhin engmaschig von der Feuerwehr kontrolliert. Dabei mussten in den folgenden 24 Stunden weitere Nachlöscharbeiten durchgeführt werden.

-fm-

 

Eingesetzte Kräfte:

Eingesetzte Kräfte-Feuerwehr: 50 (davon 14 unter PA und 0 Kräfte nicht mehr ausgerückt)
Eingesetzte Kräfte-Rettungsdienst: 3
Eingesetzte Kräfte-Sonstige: 0 Polizei, Fachberater, etc

 

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

Sonstige Einsatzfahrzeuge:

 

Einsatz-Fotos:

Wichtiger Hinweis:

Die Freiwillige Feuerwehr Greven weist ausdrücklich darauf hin, dass die hier zu findenden Informationen, zu den entsprechenden Einsätzen, aus Sicht der Feuerwehr geschrieben sind. Es wird versucht, so objektiv wie möglich die Einsatzberichte zu schreiben.
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